Als Beitrag zum Reformationsjahr hatten „Slow Food Deutschland“ und das katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit„Misereor“ die „95 Thesen für Kopf und Bauch“ veröffentlicht. Gemeinsam machten sie damit auf den notwendigen Wandel des Lebensmittelsystems und des Konsumverhaltens aufmerksam. Um gemeinsam über Mittel und Wege zu debattieren, brauche es den gesellschaftlichen Diskurs. Daher fand am Donnerstag im Bioladen „Klatschmohn“ ein gemeinsamer Dialog statt.
Dabei stand das Thema „Einkaufen“ im Fokus. „Wenn wir für Milch weniger als für Mineralwasser bezahlen, Leberwurst billiger als Hundefutter ist, dann ist nicht nur unser Lebensmittelsystem sondern auch unser Einkaufsverhalten aus dem Gleichgewicht geraten“, hießt es in der Ankündigung.
Über welche Wege gelangen Lebensmittel überhaupt in den Handel? Wie und wo kann zu angemessenen Preisen „gut, sauber und fair“ eingekauft werden? Und wie wirken sich Billigpreise auf Mensch, Tier und Umwelt dauerhaft aus?
Dem gingen Experten gemeinsam mit den Teilnehmer*innen nach. Mit dabei waren: Ursula Hudson (Vorsitzende „Slow Food Deutschland“), Georg Rieck (Geschäftsführer Klatschmohn Naturkost GmbH), Sebastian Wenzel (Einkaufsführer Kommission „Slow Food Deutschland“) und Misereor-Mitarbeiterin Lucia Werbick.
Auch ich beschäftige mich seit etlichen Jahren mit gesunder und nachhaltiger Ernährung und Erdbeeren kommen mir außerhalb der Saison nicht auf den Tisch. Sicher hat mich meine Arbeit beim Bio-Catering Safran da sehr geprägt und spätestens seit meine Tochter auf der Welt ist, schaue ich bewusst darauf, was wir essen. In der Regel gelingt es mir jeden Tag frisch zu kochen und ich versuche, möglichst wenig Lebensmittel zu verschwenden.
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